Hallo meine Lieben
Und?
„Was gibts heut zu essen?“
Ein Haushalt mit sieben Köpfen erfordert einiges an Organisation. In der Vergangenheit hatten wir deshalb schon Speisepläne die 4 Wochen ohne Wiederholungen abgedeckt haben. Aber ich gebe ehrlich zu, der Aufwand war mir dann doch unsympatisch – obwohl wir den soweit ich mich erinnere sogar einige Monate durchzogen saß ich beim Wechsel immer wieder grübelnd über dem Plan um 28 unterschiedliche Gerichte zu finden und mir zu überlegen wie ich sie anordenen muss damit zB Constantin mir nicht 3 Tage in folge erzählen kann, dass er das da sicherlich nicht isst! 😂
Inzwischen mache ich zwar immer noch Pläne, weil alles andere organisatorisch noch ein viel größerer Horror für mich ist (allen voran die Frage: „was gibt es heute zu essen?“ Wenn ich die Antwort darauf selbst nicht kenne 😅), habe mich aber für ein anderes Modell entschieden.
Peters Dienste gehen in einer Woche am Mo+Mi lang und in der darauffolgenden Woche am Di+Do – deshalb ist unser Haushalt für einen Speiseplan mit 2 Wochen (Woche A und B) prädestiniert. Außerdem Koche ich meist nur einmal am Tag. Zu mittags wenn dann nur Suppen oder Reste. Ansonsten essen wir in der Regel untertags kalt.

Damit ich mir keinen allzugroßen Verwaltungsaufwand damit antun muss, wiederholen sich die beiden Wochen jeweils ein zweites mal (also A, B, A, B).

So habe ich auf einen schlag 4 Wochen – also so gut wie den ganzen Monat – abgedeckt. In den Kalenderwochen 9-12 gilt dann jeweils ein neuer Plan für die Wochen A und B, welchen ich in der letzten Woche davor plane. 14 Speisen finden sich schnell – und die einmalige Wiederholung stört mich persönlich bei diesem Intervall nicht.
Das gibt mir auf der einen Seite außerdem planungssicherheit weil ich schon vorher weiß, was ich sicherlich brauchen werde. Andererseits aber auch die Möglichkeit Zeit und Geld einzusparen. Weil ich eben nicht jeden Tag im Supermarkt stehe, mich fragen muss was es gibt, oder die Produkte X und Y auch noch in den Einkaufswagen packe – sei es um Kinder zu besänftigen oder spontane Gelüste zu befriedigen. Aber auch beim Kochen selbst haben einige Gerichte das Potential Zeit einzusparen. Wenn ich etwa in der ersten A-Woche Pasta Asciutta (Bolognese) koche und zwar in ausreichender Menge um die Hälfte der Sauce einzufrieren. Dann brauch ich in der 2. A-Woche – 14 Tage später – nur mehr die Sauce auftauen, aufwärmen und die Nudeln kochen. Was den Kochaufwand an diesem Tag auf die Kochzeit der Nudeln reduziert.
So kann ich vorkochen und einfreieren (oder einkochen) und es bleiben Gerichte trotzdem nicht ewig lang eingefroren,.. ich hatte früher manchmal das Problem, dass Speisen so lange eingefroren waren, dass ich mich nicht mehr daran erinnern konnte, was da überhaupt in der Box oder dem Beutel drin war – und bei einem braunen Klumpen Sauce (weil in einen Beutel abgefüllt) fällt auch die Identifizierung nicht immer leicht… 😅
Ab jetzt werd ich meine Speisepläne alle 4 Wochen posten. Und – soweit bereits Vorhanden – auch die Rezepte dahinter verlinken.
Also hier mein Plan für die Kalenderwochen 5-8 (den abfotografierten Plan von oben hab ich nämlich doch nochmal verändert):
Woche A (KW 5 + 7)
Montag: Gemüse-Laibchen mit Erdäpfelpüree und grünem Salat
Dienstag: Paprikahendl mit Nudeln und grünem Salat
Mittwoch: Gemüseeintopf mit Gebäck
Donnerstag: Kalbsrahmgeschnetzeltes mit Kräuter-Rahm-Sauce, Reis und Erbsen
Freitag: panierter Fisch mit Erdäpfelsalat
Samstag: Backhendl mit Reis, Petersilerdäpfeln und grünem Salat
Sonntag: Topfenknödel mit Erdbeerspiegel
Woche B (KW 6 + 8)
Montag: Erdäpfel-Bohnen-Gulasch mit Gebäck
Dienstag: Pasta Asciutta mit grünem Salat
Mittwoch: Erdäpfel-Gemüse-Auflauf
Donnerstag: Hühnchencurry mit Reis + Salat
Freitag: Fisch (natur) mit Petersilerdäpfeln
Samstag: Mohnnudeln mit Apfelmus
Sonntag: Schweinsbraten mit Saft, Knödel & Sauerkraut
Alles Liebe
Victoria
Ich warte, bis ich Hunger habe (dann geht es leichter) und dann stell ich dir noch ein paar Rezepte zsamm.
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Polenta:
500 g Polenta
250 g Butter
250 g geriebener Parmesan
Salz
Pfeffer
2 Liter Salzwasser zum Kochen bringen, die Polenta reinstreuen und dann rühren, rühren rühren. Zwischendurch die Butter und den Parmesan drunterrühren, pfeffern und rühren, rühren, rühren.
Zu siebent kann man das auf 2x aufessen. Ich gieße die noch dickflüssige Polenta in Förmchen, die grad für eine Portion passen, Puddingformen o.Ä.. Dazu passt gut
Schwammerlsauce:
1 Zwiebel
Öl oder Butter
viele frische Champignons, mind. 500 g
1 Becher Schlagobers
Salz
Petersilie
Die Zwiebel klein schneiden (oder schon geschnittene kaufen) und im heißen Fett goldbraun werden lassen, Champignons klein schneiden (oder schon geschnittene kaufen) drüberwerfen und Deckel drauf. Die Champignons dünsten sich dann weich. Dann den Becher Schlagobers drübergießen, umrühren, salzen und einkochen lassen. Am Schluss mit Petersilie würzen.
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