Woche 8: Der Rest [Organisation und Haushalt]

Hey meine Lieben

Vergangene Woche galt ja den Lagerräumen. In unserem Fall ist das ein Abstellraum im Obergeschoß und etwa ein viertel unseres Kellers.

Und – weil wir eben beides haben hab ich mich dazu entschieden den Abstellraum im Obergeschoß in dem Gewand, Schuhe, Spielzeug und allerlei Krimskrams lagerten umzugestalten. Um ihn nämlich nicht als Abstellraum (der eigentlich als drittes Badezimmer konzipiert ist, welches wir aber auch nicht brauchen) sondern aktiv als Spielkammerl nutzen zu können.

In dem Raum standen ursprünglich die beiden Kallax-Regale die nun im ehemaligen Wohnzimmer jetzt Spiel/Studierzimmer stehen, und zwei Malm-Kommoden die nach wie vor drin geblieben sind. Dafür hab ich – wenn ihr euch erinnert im ehem. Wohnzimmer vor ein paar Wochen DVD-Regale abgebaut und bisher nicht wiederverwendet. Die haben jetzt im Lego-Kammerl ihre neue Bestimmung als Schauregale gefunden in denen fertig Zusammengebautes gelagert/ausgestellt werden kann in der Zeit in der man nicht damit spielt.. und man aber nicht will dass es demontiert wird.


Die Regeln sind darin begründet dass sowieso nicht für mehr als 2 Kinder Platz drin ist, und was hinunterfällt mit Berserl und Schauferl im Handumdrehen zusammengekehrt werden kann, solange sich keine Krümel oder Hundehaare daruntermischen.

In den nächsten Wochen werd ich mich dann um ein bisserl Deko auch noch kümmern, halt immer wenn mir was passendes in die Hände fällt.

Schuhe hab ich nun alle zusammengefasst im Keller stehen, Gewand dass meinen Kindern nicht passt lagert in meinem Schrank.. 😊😍 ja.. tatsächlich.. da ist ja nach dem ausmisten ausreichend Platz dafür 😅.

Weniger ist mehr..

Spielzeug ist aufgeteilt.. auf die einzelnen Räume, das war es die letzten Jahre auch schon, weil wir die Erfahrung gemacht haben dass sie tatsächlich viel intensiver spielen wenn die einzelnen Systeme nicht durchmischt werden. Und nach einer Pause auch wieder ins Spiel zurückfinden wenn es sich nur um ein System handelt.

Früher war es oft so dass die Kinder spielten und das endete bei uns – wie bei so vielen – damit dass alles rausgezogen wurde und die Kinder eben damit konzentriert spielten. Das ist etwas richtig tolles aber es währt nie lange. Sondern eben nur so lange sie konzentriert waren.
Verließen sie aber ihr Zimmer um auf die Toilette oder essen zu gehen oder schliefen sie zwischenzeitlich – wurde diese Konzentration.. dieser Fokus also gebrochen… und kamen sie dann erneut in das Zimmer zurück (oder wachten eben auf) konnten sie sich niemals wieder auf die Details konzentrieren, weil sie vom chaotischen Gesamtbild so überwältigt waren. Das führte dann meistens dazu, dass sie die Zimmertüre verschlossen.. von außen.. quasi nach dem Motto: aus den Augen aus dem Sinn.

Leider war aber aus den Augen nie wirklich auch aus dem Sinn, denn das Chaos im Zimmer verursachte bei meinen Kindern immer auch eine innere Unruhe die dann.. spätestens aber wenn 2 oder 3 Kinderzimmer in Schutt und Asche lagen in eine recht explosive Gemengelage zusammenwirkte. Was wiederrum das zusammenleben sehr negativ beeinträchtigte. Weil dann – wenn ihnen dann nach und nach der Raum fehlte, um sich bei Bedarf auch aus dem Weg gehen zu können – aus garantiert jeder Mücke ein Elefant gemacht wurde. Alles war furchtbar tragisch und dramatisch.. ihnen fehlte einfach die innere Ruhe. Und mir dann auch irgendwann..

Sind die Zimmer aber mit nur einem System belegt… bleibt es übersichtlich. Und selbst wenn sie aus dem Spiel herausgerissen wurden, konnten sie schnell wieder dort anknüpfen wo sie aufgehört hatten.

Außerdem ist das Zimmer so auch im Handumdrehen zu reinigen. Es braucht nichts sortiert zu werden, die Oberflächen werden abgewischt, das Spielzeug einfach nur eingeräumt oder nach oben auf die Oberflächen gestellt. Saugen, wischen, fertig. Das geht in wenigen Minuten und das schaffen sie in der Regel auch ohne mein zutun. Frei nach Montessori: Hilf mir es selbst zu tun! So können sie es. 

Die beiden großen Buben haben Gesellschaftsspiele und Gravitrax im Zimmer, die Mädchen Schleich, die Zwerge haben Brio und Matchboxautos und im Spielkammerl sind nun Lego, Duplo, Hubelino und Playmobil… kurz… das Lärmspielzeug 😁.

Im Keller haben wir noch Carrera und Quadrilla, im Garten big Aquaplay und im Studierzimmer sind Bücher, LÜK und tiptoi. Carrera würd ich persönlich ja sofort ausmisten (auch weil unsere Söhne über die Jahre schon einiges davon ruiniert haben).. aber ich glaub mein Mann ist noch nicht so weit das gehen zu lassen. 😅 Das kann also warten. 
Wir hatten früher viel mehr Spielzeug.. Das ist alles was wir noch haben… und ich persönlich empfinde es ist immer noch mehr als genug! Auch für 5 bzw. bald 6 Kinder ist das noch mehr als genug.

Aber ja.. Soviel zur vergangenen Woche.

In dieser – kommenden – Woche geht es um „alle anderen Dinge“ die nicht in die bereits erledigten Kategorien abgehandelt wurde.

Wir erinnern uns:

Kleidung, Bücher, DVDs und BluRays, Küche, Papierkram, Hygiene- und Putzartikel und die diversen Lagerräume..

Also zum Beispiel: Hobbyequipment, Spielzeug, Fitnessgeräte usw. aber zb auch Digitale Speicher. Aber noch nicht die emotional behafteten Dinge.

Bei mir heißt das diese Woche dass ich zwei Bereiche behandeln werde, erstens dass ich mich meinem Stoffschrank widme, aus diesem aussortiere, zukünftige Projekte definiere und vorbereite (zb Zuschnitt) und meine Schränke ordne. Selbiges gilt natürlich auch fürs Kramuri wie Knöpfe, Bänder, Stempel, Textlfarben, Bastelzeug usw.

Und zweitens werd ich diese Woche meinen PC, mein Tablet und mein Smartphone mal wieder aufräumen. Meine Fotoordner durchforsten, löschen was zu löschen ist und den Rest sortieren. Gegebenenfalls auch gleich Fotos für die noch ausständigen Fotobücher für 2017 und 2018 zusammensuchen. Lösche Apps die mich nicht glücklich machen oder mich gar stressen. Überlege mir ob ich wirklich jede Benachrichtigung sehen will und deaktiviere diese wenn ich mich dagegen entscheide.

Aber auch innerhalb von Apps gibt es Ausmistpotentiale wenn wir jetzt nur mal Facebook hernehmen, da gibts die Freundesliste, die „Gefällt mir“ Angaben, die abonierten Seiten und Gruppen in die man beigetreten ist oder von irgendwem hinzugefügt wurde,.. auch hier kann man sich mit den Benachrichtigungseinstellungen beschäftigen.

Ich persönlich sehe meinen Newsfeed als mein virituelles Wohnzimmer und überlege was ich dort wirklich sehen will.. und wenn mir regelmäßig wer oder was virtuell auf meinen Teppich kackt.. was kann ich dann machen? Hinnehmen, Rechte einschränken, denjenigen Anschreiben und das klären oder auch löschen ist möglich.

Damit hab ich die Woche auch genug zu tun.

Liebe Grüße
Victoria

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